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Das klassische zentrale AC/DC-Netzteil ist in komplexeren Computer- oder Industriesystemen kaum noch zu finden. Dezentrale, verteilte Strukturen haben es längst abgelöst – auch im PC. Wie funktioniert dezentrale Stromversorgung und was ist ihr Vorteil?
Bei der Stromversorgung von Computerbaugruppen war eine Änderung der Versorgungstechnik von Beginn an besonders dringlich, weil mit der Digitaltechnik spezielle, hohe Ansprüche an die Versorgung einhergingen. Inzwischen sind fast alle modernen digitalen Geräte zu kleinen Computern mutiert und müssen dezentral am Point-of-Load versorgt werden.
Der Apple I nutzte 1976 TTL-Logikbausteine, die mit 5 V Gleichspannung zu versorgen waren. Eine niedrige Spannung bei selbst in solchen Kleincomputern bereits höheren Strömen. Ein Netztransformator, gefolgt von Gleichrichtern, Ladekondensatoren und einem großen Linearregler auf einem noch größeren Kühlkörper musste diese heranschaffen. Hinzu kam nur noch eine kleinere ±12-V-Versorgung für etwa Diskettenlaufwerke. Die Linearregler entwickelten viel Hitze und Netztransformator, Gleichrichter und Ladekondensatoren benötigten viel Platz. Das Netzteil wurde daher bei Heimcomputern wie dem C64 oft in einen »Netzklops« ausgelagert. Doch die elektrischen Probleme löste dies nicht, ob die hohen Regelverluste oder der deutliche Spannungsabfall auf der nun längeren Zuleitung.
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